Sensitivitätsfilterung

Knotenbasierte Optimierungsmethoden bieten den Vorteil, dass sie eine maximalen Entwurfsraum ermöglichen. Die Sensitivitäten für diese Vielzahl von Entwurfsvariablen sind allerdings anfällig für kleinwellige und netzabhängige Störungen. Durch geeignetes Filtern der Sensitivitäten kann dieses netzabhängiges Rauschen geglättet werden. Gleichzeitig kann der Filterradius als Entwurfsparameter dienen um die Optimierung in ein, durch den Filterradius charakterisiertes, lokales Minimum zu leiten. Mit diesem einzelnen Parameter kann man somit das Design der optimalen Lösung beeinflussen, behält aber trotzdem den Vorteil des maximalen Entwurfsraums bei.


Konstruktionsmerkmale

Oft enthalten industrielle Entwürfe Konstruktionsmerkmale (sog. Design Features) die durch die Optimierung beibehalten werden sollen, auch wenn sie im Optimum eigentlich nicht vorhanden wären. Sind solche Konstruktionsmerkmale bereits im Startentwurf enthalten, würden die Sensitivitäten lokal große Werte annehmen um diese zu entfernen. Ist der Filterradius allerdings größer als die lokale Sensitivitätsspitze, wird diese geglättet und das Konstruktionsmerkmal bleibt im Verlauf der Optimierung erhalten. [Hojjat et al. 2014]


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